Leistungsspektrum

St. Marien-Hospital Mülheim an der Ruhr

Leistungsspektrum

Stroke-Unit

Wie kommt es zum Schlaganfall?

In über 80 % der Fälle wird ein Schlaganfall durch eine verstopfte Blutbahn im Gehirn (ischämischer Schlaganfall) verursacht. Seltenere Ursachen sind geplatzte Gefäße, die zu Blutungen im Gehirn führen. Eine rechtzeitige Behandlung ist entscheidend, um bleibende Funktionsverluste zu vermeiden.

Vorbote: Eine transitorisch ischämische Attacke (TIA) kann ähnliche Symptome wie ein Schlaganfall hervorrufen, verschwindet jedoch meist von selbst. Holen Sie auch in diesem Fall sofort ärztliche Hilfe!

Alarmzeichen eines Schlaganfalls

  • Taubheitsgefühl oder Lähmung einer Körper- oder Gesichtshälfte
  • Unkoordinierte Bewegungen
  • Übelkeit, starke Kopfschmerzen
  • Verwirrtheit oder Bewusstlosigkeit
  • Sprachstörungen

Diagnostik in der Stroke-Unit

Die gezielte Diagnostik umfasst:

  • Neurologische Untersuchungen
  • Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT)
  • Ultraschall- und Röntgenuntersuchungen der Blutgefäße
  • EKG und Blutuntersuchungen

Monitoring: Sicherheit rund um die Uhr

Die kontinuierliche Monitor-Überwachung in unserer Stroke-Unit ermöglicht sofortige Reaktionen auf Veränderungen des Gesundheitszustands. Unsere spezialisierten Ärzt:innen kontrollieren regelmäßig das Befinden der Patient:innen.

Akuttherapie und Rehabilitation

Falls die Patientin oder der Patient innerhalb von 4,5 Stunden nach Symptombeginn in der Stroke-Unit eintrifft, kann unter bestimmten Voraussetzungen eine Lyse-Therapie durchgeführt werden, die das Blutgerinnsel auflöst.

Vorbeugen: Hochwirksame Medikamente helfen, das Risiko eines weiteren Schlaganfalls zu senken. Die Frührehabilitation beginnt sofort in der Stroke-Unit, um die beeinträchtigten Funktionen wiederherzustellen.