Contilia Hypertoniezentrum – Ihre Experten in Essen und Mülheim für Durchblutungsstörungen
FAQs
Menschen mit Bluthochdruck können sich von den behandelnden Ärzten einen individuellen Zielblutdruck nennen lassen. Dieser hängt von verschiedenen Faktoren ab, z.B. Alter und Begleiterkrankungen. Ein dauerhaft oberhalb dieser Zielwerte liegender (und damit unzureichend eingestellter) Bluthochdruck ist gefährlich, da dieser im Laufe der Jahre die Blutgefäße und wichtige Organe wie das Herz einschl. Herzkranzgefäße, das Gehirn und die Nieren schädigt. Die Folge können lebensbedrohliche Krankheiten wie Herzinfarkt oder Schlaganfall sein. In der Akutsituation sprechen Ärzte von einem hypertensiven Notfall, wenn deutlich erhöhte Blutdruckwerte und ein dadurch ausgelöster Organschaden vorliegen. Es existiert hierbei jedoch kein definierter Grenzwert.
Es gibt nicht-medikamentöse und medikamentöse Maßnahmen zur Blutdrucksenkung. Grundpfeiler der Therapie des Bluthochdrucks ist ein gesunder Lebensstil. Die wichtigsten Empfehlungen sind: Normalgewicht anstreben, eine kochsalzarme (< 5 Gramm pro Tag) Ernährung und regelmäßiger Ausdauersport (mind. 150 Minuten pro Woche). Aufgrund der schädlichen Wirkung auf die Gefäße sollte zudem eine komplette Tabakabstinenz eingehalten werden. Abhängig von den Blutdruckwerten sowie vom kardiovaskulären Gesamtrisiko des Patienten (dem Risiko für Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall) wird der behandelnde Arzt den Zeitpunkt festlegen, ab wann blutdrucksenkende Medikamente eingenommen werden sollten.
Ein Blutdruck von 120 / 80 mm Hg ist normal. Auch Werte zwischen 120 / 80 mm Hg und 129 / 84 mm Hg gelten als normal. Liegt ein Blutdruck zwischen 130 / 85 mm Hg und 139 / 89 mm Hg, so gilt das als „hoch normal". Das heißt, er ist zwar ein wenig zu hoch, aber noch normal. Erst ab einem (in der Praxis gemessenen) Wert von 140 / 90 mm Hg und höher spricht ein Arzt von Bluthochdruck.
Es gibt viele effektive und gut verträgliche Medikamente gegen Bluthochdruck. Abhängig von den Blutdruckwerten sowie den vorliegenden Begleiterkrankungen wird der Arzt eine individuell angepasste Therapie auswählen. Die wirksamsten Medikamente kommen aus den Gruppen der RAAS-Inhibitoren (ACE-Hemmer: die Wirkstoffe enden mit –pril oder AT1-Blocker: die Wirkstoffe enden mit –sartan), Calciumantagonisten (z.B. Amlodipin) und Diuretika (wassertreibende Medikamente, z.B. Chlortalidon).
Menschen mit Bluthochdruck sollten sich an die o.g. Empfehlungen hinsichtlich eines gesunden Lebensstils halten.
Grundsätzlich sollten Patienten mit Bluthochdruck auf eine kochsalzarme (< 5 Gramm pro Tag) Ernährung achten, Menschen mit Übergewicht natürlich auch auf den Kaloriengehalt. Angestrebt werden sollte eine ausgewogene, gesunde Ernährung mit möglichst wenig Kochsalz (kochsalzarm kochen, Salzstreuer vom Tisch verbannen). Meiden sollte man also im Umkehrschluss kochsalzreiche Lebensmittel, hierzu zählen vor allem auch Fertigprodukte.
Patienten mit Bluthochdruck sollten vor dem Einsatz von Schmerzmitteln mit ihrem Hausarzt sprechen. Viele frei verkäufliche Schmerzmittel erhöhen den Blutdruck.
Ärzte orientieren sich bei der Blutdruckeinstellung primär am oberen (systolischen) Blutdruckwert. Die isoliert systolische Hypertonie ist eine meist bei älteren Menschen auftretende Art des Bluthochdrucks, bei der nur der obere (systolische) Blutdruckwert erhöht ist. Die Ursache hierfür ist (bei älteren Menschen) meist eine erhöhte Steifigkeit der Blutgefäße. Gerade bei Patienten mit isoliert systolischer Hypertonie ergibt sich häufig die Frage, wie weit der untere Wert durch die Therapie abgesenkt werden darf. Diesbezüglich gibt es keinen festgelegten Schwellenwert, abhängig von den Blutdruckwerten wird der behandelnde Arzt festlegen, wie die optimale Therapie zu wählen ist.
Bluthochdruck ist im Regelfall eine stumme Erkrankung, das heißt sie bleibt oft lange Zeit unbemerkt. Mitunter bemerken Betroffene Symptome wie Kopfschmerzen, rhythmische Ohrgeräusche, Schwindel, Nasenbluten, Herzklopfen oder Nervosität.
Bluthochdruck beschreibt einen Zustand, bei dem ein erhöhter Druck auf das Gefäßsystem im Körper wirkt. Dies schädigt im Laufe der Jahre die Blutgefäße und wichtige Organe wie das Herz einschl. Herzkranzgefäße, das Gehirn und die Nieren. Die Folge können lebensbedrohliche Krankheiten wie Herzinfarkt oder Schlaganfall sein. Das wichtigste Ziel bei der Behandlung von Bluthochdruck ist deshalb die dauerhafte Senkung des Blutdrucks in den individuellen Zielbereich. Das beugt der Schädigung der Organe vor und trägt dazu bei, Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall zu verhindern.
Grundsätzlich sollten Patienten mit Bluthochdruck auf eine kochsalzarme (< 5 Gramm pro Tag) Ernährung achten. Bei Aufnahme größerer Mengen Mineralwasser empfiehlt es sich daher, auf kochsalzarme Produkte zurückzugreifen. Viele Mineralwässer enthalten zwar reichlich Natrium,
aber wenig Chlorid, so dass der Kochsalzgehalt besser aus dem Chloridgehalt berechnet werden sollte. Der Kochsalzgehalt in mg / l ergibt sich aus dem Chloridgehalt durch Multiplikation mit dem Faktor 1,6.
Menschen mit Bluthochdruck sollten sich regelmäßig sportlich betätigen. Sport hat positive Auswirkungen auf den Blutdruck, schützt die Gefäße und Organe aber auch über andere Wege und hilft bei der Gewichtsreduktion. Mindestens 150 Minuten pro Woche Ausdauersport werden empfohlen. Kraftsport kann nach ärztlicher Rücksprache individuell erwogen werden.
Von der Einnahme von Globuli bei Bluthochdruck raten wir ab.
Grundsätzlich sollte auf eine kochsalzreduzierte (< 5 Gramm pro Tag) Ernährung geachtet werden (kochsalzarm kochen, Salzstreuer vom Tisch verbannen). Kochsalzersatzmittel können, nach ärztlicher Rücksprache, eine Alternative sein. Eine 2021 veröffentliche chinesische Studie mit einem kochsalzreduzierten Ersatzsalz hatte einen positiven Effekt hinsichtlich der Vermeidung von kardiovaskulären Ereignissen (Schlaganfall, Herzinfarkt) gezeigt.
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