Leistungsspektrum
Parkinsonzentrum
Auf dem Weg, für jeden Patient:innen die passenden Therapiebausteine zu finden, loten wir die Möglichkeiten und Grenzen der Therapien aus, lassen nichts unversucht und gehen auch unkonventionelle Wege.
Kompetenznetz Parkinson
Wir gehören dem Kompetenznetz Parkinson an, zu dem sich spezialisierte Kliniken bundesweit zusammengeschlossen haben. Gemeinsam mit der DPG - Deutsche Parkinson Gesellschaft - arbeiten Ärzte und Forscher klinisch oder wissenschaftlich daran, die medizinische Versorgung von Parkinson-Patienten zu verbessern und künftig die frühzeitige Diagnose, die Prävention oder gar die Heilung dieser Krankheit zu ermöglichen. Weitere Informationen:
Diagnostik
Unsere Klinik verfügt über alle wichtigen Verfahren zur sicheren und schnellen Diagnosefindung der Parkinsonerkrankung und ähnlicher Krankheitsbilder.
- Bildgebung der Hirnstruktur (Computertomografie, Kernspintomographie)
- Neurophysiologisches Labor (EMG, EEG, EP)
- Tremoranalyse
- Riechtest
- Medikamententest (Dopa-Test, Apomorphin-Test)
- Ultraschall-Labor (Sonografie der Substantia nigra)
- Neuropsychologische Diagnostik
- Internistische Diagnostik (einschließlich Herzecho und Endoskopie)
- Orthopädische Diagnostik
In Kooperation mit dem Diagnosezentrum ‚diavero‘ im eigenen Hause werden alle modernen bildgebenden Verfahren angeboten. Weitere Partner in der Diagnostik sind die Kliniken Innere Medizin, Gastroenterologie und Hepatologie, Kardiologie, Chirurgie sowie das Institut für Neuropathologie am Universitätsklinikum Essen.
Therapien
Ob Bewegungsstörungen, Zittern, Probleme beim Schreiben oder Riechstörungen - die Parkinsonerkrankung schränkt Betroffene im Alltag erheblich ein. Neben den unterstützenden Therapien (Physiotherapie, Ergotherapie) gibt es inzwischen zahlreiche medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten, um die Symptome zu lindern. Im Einzelfall kann auch überprüft werden, ob ein operatives Verfahren (Tiefe Hirnstimulation) in Kooperation mit der neurologischen Universitätsklinik Essen eine Option ist. Die Behandlung erfolgt auf einer spezialisierten Station im Rahmen der sogenannten Komplexbehandlung, die verschiedene Therapiemodule wie etwa Physiotherapie, Sporttherapie, Logopädie und Ergotherapie umfasst.
- Diagnose und Differenzialdiagnose
- Neueste medikamentöse Therapieverfahren
- Einstellung von Tiefenhirnstimulation
- Apomorphin- und Duodopa-Pumpen
- Konservative Therapieverfahren wie: Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie im Rahmen der sogenannten Parkinson-Komplextherapie
- Zweitmeinung
- Studienteilnahme
- Behandlung von Komplikationen wie: Halluzinationen, Fluktuationen, Dyskinesien, akute Verschlechterung
- Optimierung der Medikation
- Behandlung der atypischen Parkinson Erkrankungen PSP und MSA
- Operatives Verfahren (Tiefe Hirnstimulation) in Kooperation mit der neurologischen Universitätsklinik Essen
- Videogestützte Therapie
- Sozialmedizinische Beratung
Rehabilitation - Ergotherapie und Logopädie
Wichtiger Therapiebestandteil ist die Rehabilitation durch die Therapeuten der Contilia Therapie und Reha direkt am Haus. Auch spezielle Ergotherapie und Sprachtraining durch den Logopäden helfen, die Folgen von neurologischen Erkrankungen deutlich zu lindern.