Qualitätsmanagement

Ursprünglich kam das Qualitätsmanagement (QM) aus der Industrie, seit vielen Jahren ist es nun auch in Medizin und Gesundheitswesen ein fester Bestandteil der Qualitätssicherung. Seit 2004 schreibt der Gesetzgeber im Paragraph 137 des V. Sozialgesetzbuches den rund 2200 Akutkrankenhäusern in Deutschland erstmals verbindlich vor, alle zwei Jahre einen strukturierten Qualitätsbericht zu erstellen.

Der Qualitätsbericht richtet sich an verschiedene Zielgruppen, wie Patienten, Ärzte, Krankenkassen, Mitarbeiter und interessierte Bürger. Die Intention des Qualitätsberichtes ist es, den genannten Gruppen einen Überblick über das Leistungsspektrum und die Leistungsfähigkeit des Krankenhauses zu vermitteln.

Der Qualitätsbericht schafft Überprüfbarkeit und Transparenz im Gesundheitswesen. Er wird damit zur Entscheidungshilfe für Patienten im Vorfeld der Krankenhausbehandlung, eine Orientierungshilfe bei der Einweisung der Patienten für Ärzte und Krankenkassen und bietet Krankenhäusern die Möglichkeit, ihre Leistungsfähigkeit nach außen transparent und sichtbar darzustellen. Somit liegen Daten vor, die die Kliniken in ihren erbrachten Leistungen vergleichbar machen.

Der Qualitätsbericht wird damit für die Krankenhäuser ein wichtiges Instrument, ihr Profil zu schärfen und Vertrauen zu stärken. Dieses Vertrauen baut auf einer umfassenden Information auf.

Das Philippusstift Essen und das Geriatrie-Zentrum Haus Berge sind aktuell seit zwei Jahren Mitglied der Initiative Qualitätsmedizin. Hier können Sie die aktuellen IQM-Ergebnisse einsehen: