Wir begeistern beruflich Pflegende!
Erstellt von Corinna Bach
23.04.2021 Katholische Kliniken Ruhrhalbinsel, St. Elisabeth-Krankenhaus Niederwenigern, Karriere
Elham Schönfeld, Valmira Shabani und Hekmat Taghipour haben ihren Anerkennungskurs für Pflege im St. Elisabeth-Krankenhaus Niederwenigern begonnen.
Wer aus einer anderen Nation kommt und in einem anderen Land in der Pflege tätig war, benötigt in Deutschland - um im gleichen Bereich zu arbeiten - einen Nachweis über die pflegerische Qualifikation. Die Katholische Schule für Pflegeberufe Essen bietet hierfür einen halbjährigen Kurs an, in dem die unterschiedlichen Qualifikationsniveaus angeglichen werden. Im St. Elisabeth-Krankenhaus Niederwenigern starten diese Woche drei ausgebildete Pflegende aus dem Iran und Serbien. Nach theoretischen und praktischen Unterricht werden die drei für die anspruchsvolle Prüfung, die die Gleichwertigkeit zum hiesigen Ausbildungsstand attestiert, zugelassen. Nach Bestehen erhalten die Auszubildenden die Berufszulassung als Gesundheits- und Krankenpfleger:in.
Mit hoher pflegepädagogischer Kompetenz freut sich die Ausbildungsbeauftragte Sabine Müller und ihr Team, die Menschen aus vielen Nationen fachlich zu qualifizieren und für die Krankenpflege in Deutschland zu begeistern. „Wir freuen uns über die neuen Auszubildenden. In den ersten Tagen werden sie das Haus und ihre Ansprechpartner kennenlernen“, erklärt Sabine Müller. „Neben Stationsführungen und IT-Schulungen stehen heute noch die Hygieneschulung und die Erklärung der Pflegeprozesse auf dem Programm“.
„Ich habe lange Zeit als Pfleger im Iran gearbeitet. Meine Ausbildung hatte andere Schwerpunkte, so dass ich nun die Ausbildung im St. Elisabeth-Krankenhaus nutze, um mein Wissen anzugleichen“, erklärt Hekmat Taghipour.
Die theoretische und praktische Prüfung ist Teil des Kurses und findet am Ende des Seminars statt. Mit bestandener Prüfung stehen den Teilnehmer:innen die Tore offen. Das Spektrum der Arbeitsgebiete reichen von der ambulanten Altenpflege bis zur hochspezialisierten Intensivpflege in Kliniken.