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Wenn jede Minute zählt: Tag des Schlaganfalls

Erstellt von Sandra Flügen

10.05.2022 St. Josef-Krankenhaus Kupferdreh, Contilia, Neurologie

Am heutigen Tag des Schlaganfalls machen bundesweit Institutionen auf die dritthäufigste Todesursache aufmerksam. Schließlich sind in Deutschland jährlich rund 270.000 Personen davon betroffen. Ob Seh- und Sprachstörungen, einseitige Taubheits- oder Lähmungserscheinungen, Schwindel und/oder starke Kopfschmerzen – viele Menschen kennen die typischen Warnzeichen nicht. Dabei zählt jede Minute!

„Je schneller ein Schlaganfall erkannt wird, desto besser stehen die Chancen keine oder nur leichte Folgen davon zu tragen“, so Prof. Dr. Dirk Woitalla, Chefarzt der Klinik für Neurologie im St. Josef- Krankenhaus. Betroffene sollten sich bei ersten Anzeichen sofort in notfallmedizinische Behandlung begeben. Um Therapieverfahren durch Kooperation und Vernetzung von Fachabteilungen flächendeckend zu gewährleisten, zählt das St. Josef-Krankenhaus mit seiner Stroke Unit zu den schlaganfallspezialisierten Krankenhäusern des „Neurovaskuläre Netz Ruhr“.

„Eine gesunde Lebensweise mit Bewegung und angepasster Ernährung, wenig Alkohol und Nikotin kann das Risiko minimieren“, erklärt Frauke Walsh, Oberärztin der Stroke Unit. Weitere Vorerkrankungen, psychosoziale Umstände und sogar das Geschlecht könnten das Schlaganfall-Risiko auch beeinflussen.


Zum Thema „Frauen und Schlaganfall. Vorbeugen und besondere Risiken“ wird PD Dr. Saskia Meves, Oberärztin der Klinik für Neurologie, übrigens am Contilia.Frauen.Gesundheitstag im August einen Vortrag halten.


Foto (Quelle: fotolia)