Studie zur Schulterchirurgie wurde veröffentlicht
14.08.2023 Katholische Kliniken Ruhrhalbinsel, St. Josef-Krankenhaus Kupferdreh, Bewegungsapparat, Karriere
Wir freuen uns über die Veröffentlichung einer wichtigen Fach-Studie der beiden renommierten Schulterchirurgen Dr. Jörg Streich und Dr. Benjamin Bockmann aus der Klinik für Schulterchirurgie des St. Josef Krankenhaus Kupferdreh.
In Zusammenarbeit mit dem Schulter-Komitee, der Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie (AGA) ist nach acht Jahren nun eine viel beachtete Multicenterstudie beendet worden. Die Ergebnisse dieser Studie wurden nun in einem Artikel der internationalen Fachzeitschrift für Sportmediziner (KSSTA) veröffentlicht und stehen für unsere Klinikgemeinschaft zur Einsicht bereit.
Der Fachartikel mit dem Titel: „Die arthroskopische Behandlung von vorderen Schulterinstabilitäten mit knöchernem Defiziten der Schulterpfanne zeigt vergleichbare Ergebnisse nach Latarjet-Operation und Beckenkamm-Plastik“ gibt einen detaillierten Einblick in zwei neue Behandlungsmethoden am Schultergelenk. Hierbei wurden wichtige Erkenntnisse durch die engagierte Arbeit von Dr. Streich und Dr. Bockmann gewonnen. Die Studie konzentriert sich auf zwei Operationsmethoden von Schulterverletzungen und deckt verschiedene Aspekte ab. Hierbei haben Dr. Streich und Dr. Bockmann über mehrere Jahre die zwei Behandlungsmethoden in regelmäßigen Abständen protokolliert und anhand der Ergebnisse verglichen. Das zentrale Ergebnis der Studie ist vielversprechend und könnte das Verständnis und die Behandlung von Schulterverletzungen revolutionieren. Demnach sind beide Behandlungsmethoden gleich gut.
Schon vor der Veröffentlichung waren beide Ärzte von den Behandlungsmethoden überzeugt, so dass in der Kupferdreher Klinik bereits seit einigen Monaten beide OP-Methoden angewandt werden.
Das Chirurgen-Team der Klinik für Schulterchirurgie ist zuversichtlich, dass dieser Artikel einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung des Fachgebiets leisten wird.
Die Beteiligung an der Studie ist ein Beispiel für kontinuierlichen Einsatz an der medizinische Forschung und Wissensaustausch. „Wir hoffen, dass diese Erkenntnisse dazu beitragen werden, die bestmögliche Behandlung für unsere Patient:innen zu gewährleisten und unsere klinische Praxis weiter zu verbessern“, erklärt Chefarzt Dr. Jörg Streich stolz.