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Station Maria: Jetzt ist die Neugestaltung vollendet

05.02.2025 Elisabeth-Krankenhaus Essen, Geburt

Marienrelief wurde seiner Bestimmung übergeben.

Es liegt schon eine Zeit zurück, da konnte das Elisabeth-Krankenhaus Essen die Mutter-Kind-Station, die Station Maria, nach langen Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten eröffnen. Im Sommer 2022 wurden die neu gestalteten Patient:innen-Zimmer von jungen Müttern und ihren Neugeborenen bezogen. 

Doch alle Beteiligten wussten, vollendet ist die Neugestaltung der Station noch nicht, denn die Elisabeth-Schwestern des Ordens der Barmherzigen Schwestern der Heiligen Elisabeth zu Essen, die Gründerinnen des ersten Krankenhauses in Essen, hatten eine Bitte: Auch auf dieser Station solle die Namensgeberin der Station wiederzufinden sein. „Für diesen Auftrag und für das damit verbundene Geschenk waren wir sehr dankbar. Wir haben uns auf den Weg gemacht, eine Marienfigur, ein Marienbild zu suchen, das zum Krankenhaus sowie zur Station passt“, so Daniel Li, Klinikmanager im Elisabeth-Krankenhaus Essen, im Rahmen der kleinen Feierstunde anlässlich der Segnung des Marienreliefs. 

Petra Kerperin, Pastoralreferentin und Seelsorgerin, nahm sich dieses Projekts Ende 2022 an. Dank der Unterstützung von Jennifer Reffelmann, Referentin für Liturgie und kirchliche Kunst im Bistum Essen, sei der Kontakt zu der Künstlerin Sabine Ackstaller zustande gekommen. Die junge Künstlerin aus Kirchdorf bei Regensburg hatte mit der modernen Gestaltung einer Kuppelkrippe auf der Ars Liturgica, der Kunstmesse im Bistum Essen, teilgenommen und sie daraufhin im Rahmen einer Krippenausstellung im Religio-Museum gezeigt, wo sie den Bischof-Heinrich-Tenhumberg-Preis gewann. 

„Der Zufall wollte es, dass Sabine Ackstaller gerade dabei war, eine moderne Marienfigur zu schaffen“, freut sich Petra Kerperin noch heute, wenn sie an die Kontaktaufnahme zurückdenkt. „Ihre Idee und ihr Konzept haben unsere multiprofessionelle Projektgruppe überzeugt.“ 

Gemeinsam mit der Künstlerin hat die „Projektgruppe Marienbild“, zu der neben Petra Kerperin auch Matthias Schnelting, damaliger Referent der Geschäftsführung, Dr. Daniela Reitz, Chefärztin der Frauenklinik, Silke Kloppenburg, stellvertretende Pflegedirektorin, Nicole Hindenburg, Pflegerische Leitung Station Maria und Dorothee Renzel, Leiterin der Unternehmenskommunikation, gehörten, anhand des künstlerischen Konzepts ein individuelles Marienbild für die Station Maria geschaffen.

„Ich habe mich sehr über den Auftrag gefreut“, so Sabine Ackstaller. Das Thema „Mutter und Kind“ sei bei ihr schon lange gewachsen, die Skizzenbücher seien voll mit Ideen gewesen. „Es hat mir besondere Freude gemacht, die Innigkeit und Geborgenheit zwischen Mutter und Kind darzustellen“, erinnert sich die Künstlerin, die ebenfalls an der Feierstunde teilnahm. Auch den beteiligten Kolleginnen des Elisabeth-Krankenhaus lag genau diese Darstellungsweise am Herzen: „Es ist unsere Maria geworden – eine Maria als Mutter. Für uns stand die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind im Vordergrund“, so Dorothee Renzel. 

Dr. Daniela Reitz, Chefärztin der Frauenklinik, dankte den anwesenden Ordensfrauen für das großzügige Geschenk. Besonders beeindrucke sie die Segensgeste des Kindes. „Dies sei nicht nur ein Bildnis für den Schutz der Station, sondern ein Versprechen des Kindes für die Welt.“

Stellvertretend für den Orden der Barmherzigen Schwestern der Heiligen Elisabeth zu Essen waren Schwester Heriburgis, ehemalige Oberin, Schwester Mathilda und Schwester Martina zu Gast. „Mit diesem Marienrelief wird unsere Verbundenheit mit dem Haus einmal mehr deutlich. Wir freuen uns, dass dieses Kunstwerk nun sein ‚Zuhause‘ auf der Station gefunden hat,“ so Schwester Heriburgis. 

Im Anschluss wurde die Marienfigur, ein Relief, im Rahmen einer kleinen Feierstunde durch die Seelsorgerin Petra Kerperin gesegnet und über dem Eingang zur Station aufgehängt. „So ist es für alle jungen Frauen, jungen Familien, die auf dem Weg zum Zimmer sind, ebenso gut sichtbar wie für diejenigen, die zu ihren Kindern auf der Früh- und Neugeborenen-Station gehen. Maria begleitet die Familien, aber auch die Mitarbeitenden, die hier arbeiten, Tag für Tag“, so Petra Kerperin.