Qualitätsgesicherte Hernien-Chirurgie am Philippusstift
Erstellt von Katharina Landorff
05.06.2020 Viszeralmedizin
Mehrere Sprechstundenzeiten in Essen-Borbeck eingerichtet
Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Philippusstift unter der Leitung von Dr. Franz-Josef Schumacher ist mit dem Gütesiegel „Qualitätsgesicherte Hernien-Chirurgie“ ausgezeichnet worden. Vergeben wird das Gütezeichen von der Deutschen HernienGesellschaft (DHG), die sich die Einhaltung von Qualitätsstandards in der Behandlung von Hernien und den Wissenstransfer auf diesem Gebiet zum Ziel gesetzt hat. Für die Patienten in Essen-Borbeck ist das Gütesiegel ein Zeichen für Versorgungsqualität auf einem Gesundheitsfeld, das sehr viele Menschen im Laufe des Lebens betrifft.
Hernien entstehen, wenn die Bauchwand Schwachstellen aufweist und „bricht“: Bauchorgane treten nach außen und wölben sich sackartig vor. Die bekannteste Hernien-Art ist sicher der Leistenbruch bei Männern, der relativ häufig auftritt. Frauen dagegen sind nicht selten von Schenkelhernien betroffen. Darüber hinaus gibt es den Narbenbruch, den Bauchnabelbruch, den Oberbauchbruch und den Zwerchfellbruch.
Da Hernien sich bei Erwachsenen nicht von allein zurückbilden, ist oft eine Operation erforderlich. Diese erfolgt im Philippusstift minimal-invasiv mit hochauflösender Videotechnik und schonend. Wenn die Hernie keinerlei Beschwerden verursacht oder ein Patient schon sehr alt bzw. schwer erkrankt ist, ist mitunter der Verzicht auf einen Eingriff die bessere Option. Allerdings sind regelmäßige Kontrollen unumgänglich. Als Service für Patienten bietet das Philippusstift die Abklärung in mehreren Sprechstunden an. Diese finden dienstags und freitags von 09.30 Uhr bis 12:00 Uhr statt. Dienstags und donnerstags auch am Nachmittag von 14:00 bis 14:30 Uhr. Anmeldung bitte unter Telefon 0201 6400-3181.
Bild: Chefarzt Dr. Franz-Josef Schumacher und sein Team freuen sich über die Auszeichnung mit dem Hernien-Gütesiegel.