30.06.2022 Elisabeth-Krankenhaus Essen, Herz und Gefäße

Am 21. Mai 2022 fand das 5. Gefäß-Update Essen/Ruhr 2022 statt. Die Veranstaltung war ein Erfolg. Rund 75 Teilnehmer:innen konnten mit auf aus ganz Deutschland angereisten Referent:innen aktuelle Behandlungsmethoden für Aortenaneurysmen diskutieren und sich fortbilden.

„Ein toller Erfolg für die Ärzt:innen, die sich im schönen Ambiente des RWE Pavillions austauschen konnten. Durch solche Veranstaltungen profitieren vor allem unsere Patient:innen“, freut sich Veranstalter Prof. Dr. Johannes Hoffmann, Direktor und Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie und Phlebologie und Leiter des vor fünf Jahren gegründeten Aortenzentrums Essen am Elisabeth-Krankenhaus Essen. Die Behandlung von komplexen Aneurysmen wird immer spezieller, gleiches gilt für die Nachbehandlung. Hinzu kommt der stetige technisch-medizinischen Fortschritt. Beim 5. Gefäß-Update wurden u.a. die neusten Prothesen für die Behandlung von Aortenaneurysmen vorgestellt.

Im Abschlussvortrag gab Assistenzprofessor Dr. Ahmed Soliman, leitender Oberarzt in der Klinik für Gefäßchirurgie und Phlebologie, die Erfahrung aus rund 2000 Operationen mit Aortenprothesen wieder. Anschließend wurde Soliman geehrt, weil er den Bereich Aorta seit über 20 Jahren leitet. Referent Prof. Dr. Sebastian Debus, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, bezeichnete ihn und Hoffmann als „ausgebuffte endovaskuläre Spezialisten“. Im Gefäßzentrum am Elisabeth-Krankenhaus Essen werden jährlich rund 150 Aneurysmen der Aorta versorgt. Eine Leistung, auf die das gesamte Klinikteam sehr stolz ist. Hoffmann ergänzt: „An unserem Zentrum ist die Sterblichkeit bei Standardeingriffen – inzwischen oft ganz ohne Schnitt – deutlich unter 1 Prozent.  Ein riesiger Vorteil für unsere Patient:innen, die nach den neuesten Kriterien und dem Stand der Wissenschaft behandelt werden.“

Text: KT/ Bild: SK