Leistungsspektrum

Elisabeth-Krankenhaus Essen

Leistungsspektrum

Klinik für Akut- und Notfallmedizin

Durch die enge organisatorische Verzahnung der Bereiche ZNA und Aufnahmestation, Intermediate Care Station (IMC) und Internistisch-Kardiologische Intensivstation (IKI) wird ein patientenfokusierter Diagnostik- und Therapiepfad ermöglicht.

Zentrale NotaufnahmeCardiac Arrest CenterBrustschmerzstation (Chest Pain Unit)Intermediate Care Station

Die meisten können nach der Notfallbehandlung wieder nach Hause und in den folgenden Tagen durch den Haus- oder Facharzt weiterversorgt werden. Einige müssen stationär in unserem Haus weiterbehandelt werden. 24h Stunden am Tag 7 Tage die Woche 365 Tage im Jahr.

Zentrale Notaufnahme

Anmeldung der Zentralen Notaufnahme

Fon: +49 201 897 3331
Fax: +49 201 897 3329

Die Zentrale Notaufnahme des Elisabeth-Krankenhauses Essen bietet mit seinen ca. 34.000 Notfallbehandlungen im Jahr:

  • Durch Notfallmediziner gesteuerte interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Fachabteilungen
  • International anerkanntes Ersteinschätzungsverfahren (Manchester-Triage-System)
  • 2 Ersteinschätzungsräume
  • 3 Schockräume
  • Die erste Anlaufstelle und somit erstes Glied in der Versorgungskette des zertifiziertes Cardiac Arrest Centers (CAC) und der internistisch-kardiologischen Intensivmedizin
  • Ein eigenen Behandlungs- und Wartebereich für kleine Kinder und ihre Angehörigen
  • Eine Aufnahmestation mit 11-Betten zur Erstbehandlung und ggf. telemetrischer Monitorüberwachung

Cardiac Arrest Center

Der plötzliche Herztod oder Kreislaufstillstand führt zu mehr als 100.000 Todesfällen pro Jahr in Deutschland.

Nur die zügige, fachgerechte Behandlung unter sinnvoller Ausnutzung aller verfügbaren Ressourcen kann die Chance auf das Überleben mit einer adäquaten Lebensqualität erhöhen. Das Contilia Herz und Gefäßzentrum am Elisabeth-Krankenhaus Essen hat zu diesem Zweck das Cardiac Arrest Center gegründet, welches im Januar 2016 als erstes in Deutschland nach den DIN-ISO-Kriterien zertifiziert wurde.

Kernpunkte der Versorgung

Akutversorgung

Neben der leitliniengerechten Reanimationstherapie ggf. mit Unterstützung einer externen Herz-Lungen-Maschine ist die zügige zielgerichtete Ursachensuche des Kreislaufstillstandes mit Einleitung der adäquaten Therapie anhand vorgefertigter Behandlungspfade Grundlage für den Reanimationserfolg.

Post-Cardiac-Arrest Therapie

Eine zielgerichtete Weiterversorgung  erfolgt bereits ab dem Zeitpunkt der Wiederherstellung des Kreislaufs. Sie umfasst neben den notwendigen medizinischen Therapien die interdisziplinäre und interprofessionelle Behandlung durch ein spezielles Team von Ärzten, Pflegern, Physiotherapeuten und Sozialarbeitern.

Prävention des plötzlichen Herztodes bei Hoch-Risiko-Patienten

Die Klinik für Kardiologie und Angiologie ermöglicht durch die enge Verzahnung der Bereiche interventionelle Koronartherapie, Elektrophysiologie sowie Herzschrittmacher- und Defibrillatorimplantation vielfältige diagnostische und therapeutische Möglichkeiten zur Prävention des plötzlichen Herztodes. Individuelle an Leitlinien orientierte Therapiekonzepte stehen dem Patienten zur Verfügung.

Forschung und Studien zur Reanimations- und Postreanimationstherapie

In Zusammenarbeit mit dem kardiologischen Studienzentrum erfolgt die aktive Teilnahme an nationalen und internationalen Studien zur Reanimationsbehandlung, dem kardiogenen Schock, der akuten schweren Herzinsuffizienz mit Notwendigkeit einer maschinellen Herz-Kreislauftherapie sowie der Therapie des Postreanimationssyndroms.

Ausbildung und Implementierung der Reanimationsmaßnahmen

Neben der Akutversorgung reanimationspflichtiger Patienten ist die Schulung sogenannter „Laienhelfer“ in der Bevölkerung und medizinischer Fachkräfte ein weiterer Aufgabenbereich des Cardiac Arrest Centers.
Die Basismaßnahmen der Reanimation wie die Thoraxkompression und die Frühdefibrillation sind für das Überleben sowohl präklinisch als auch innerklinisch entscheidend.

Reanimationsschulungen für Laienhelfer

Um eine großflächige Ausbildung von Laienhelfern in Basic-Life-Support und damit eine entsprechende Durchdringung in der Bevölkerung zu erreichen, übernimmt das Cardiac Arrest Center auf Anfrage auch Schulungen in Praxen, Vereinen, Schulen oder Unternehmen. In-House-Schulungen sollen anhand der vorliegenden Ressourcen den „Ernstfall“ simulieren und bei Bedarf eine Beratung zur Optimierung bieten. Eine Terminanfrage kann hier erfolgen.

Kooperationspartner

Brustschmerzstation (Chest Pain Unit)

Die Chest Pain Unit (CPU) ist ein Teilbereich der Zentralen Notaufnahme (ZNA). Sie wurde gegründet, um Patienten mit akut aufgetretenen Brustschmerzen (englisch: „chest pain“) schnellstmöglich und kompetent zu versorgen.

Ob eine lebensbedrohliche Erkrankung, wie etwa ein Herzinfarkt hinter den Patientenbeschwerden steckt, wird hier durch ein speziell ausgebildetes Team von Ärzten und Pflegepersonal mit Hilfe von standardisierten Abläufen untersucht.

Durch enge Kooperationen mit den anderen Fachabteilungen des Hauses können wir vielfältige Untersuchungsmöglichkeiten (EKG,Labor, Ultraschall, Radiologische Untersuchungen) nutzen und die Behandlung individuell auf die diagnostizierte Erkrankung zusammenstellen.

Intermediate Care Station

Wir bitten Sie, Ihr Mobiltelefon auf der IMC Station auszuschalten.

Auf der 15-Betten Station können Notfallpatienten durchgehend mittels nicht-invasivem oder invasivem Monitoring im Rahmen ihrer akuten Erkrankung oder nach einem post-operativen Eingriff überwacht werden.

Besuche

Der Aufenthalt eines Angehörigen auf einer IMC Station ist mit Sorgen und Ängsten verbunden. Umso wichtiger sind der Besuch und die Unterstützung von Familienmitgliedern, um den Genesungsprozess zu fördern. Jedoch bitten wir dabei um Verständnis, dass die optimale Betreuung der Patienten unsere vordringlichste Aufgabe ist. Um Ihre Besuche optimal in den Tagesablauf mit einzuplanen, bitten wir Sie, sich an unseren Besuchszeiten zu orientieren.

Besuchszeiten: 09:00 - 13.00 Uhr, 15:00 - 19:00 Uhr

Wir sind immer bemüht, Ihre Besuche so flexibel wie möglich zu gestalten. Jedoch kann es auf einer IMC Station immer wieder zu unvorhersehbaren Situationen kommen, so dass Sie manchmal etwas warten müssen. Wir bitten Sie in solchen Situationen um etwas Geduld und um Ihr Verständnis. Patienten, die auf der IMC Station behandelt werden, brauchen neben der Zuwendung auch ihrer Ruhephasen. Deshalb bitten wir Sie, Ihre Besuche möglichst so zu koordinieren, dass Ihr Angehöriger in der Regel nicht mehr als zwei Besucher gleichzeitig zu Gast hat. Kinder unter 14 Jahre dürfen nur nach vorheriger Rücksprache auf die IMC Station.
Bei Großfamilien bitten wir Sie, sich abzusprechen, damit durch zu häufige Wechsel die benötigte Ruhe Ihrer Angehörigen sowie der anderen Patienten gewahrt bleibt.

Auskünfte

Wenn Sie es wünschen, versuchen wir ein Gespräch mit dem Arzt, der Ihren Angehörigen behandelt, zu ermöglichen. Bitte haben Sie jedoch Verständnis dafür, dass das außerhalb der regulären Dienstzeiten manchmal schwierig ist. Bitte haben Sie Verständnis, dass telefonische Auskünfte über unsere Patienten nur an Personen gegeben werden können, die uns bekannt sind. Wir bitten Sie, sich innerhalb der Familie abzusprechen und uns eine Person zu benennen, die Kontakt mit uns hält und die übrigen Angehörigen informiert.

Bitte beachten Sie außerdem folgendes:

  • WICHTIG: Händedesinfektion vor dem Betreten und vor dem Verlassen der IMC Station
  • Persönliche Hygieneartikel (Kamm, Zahnbürste, Hörgerät, Brille, elektrischer Rasierapparat, Deodorant, etc.) können mitgebracht werden
  • Persönliche Gegenstände (Zeitschriften, Bücher, Radio mit Kopfhörern…) können mitgebracht werden
  • Handtücher und Nachtwäsche  werden von uns gestellt
  • das Mitbringen von Blumen ist verboten